Betriebs-Porträt

Ferienhof Buchenberg

Ferienhof Buchenberg
Andrea und Gerhard Buchenberg
Engelpolz 1
87549 Rettenberg/Allgäu

08327 1357
01212 505139846

ferienhof-buchenberg(at)gmx.de
www.ferienhof-buchenberg.de

Andrea und Gerhard Buchenberg haben ihren Hof im Jahr 1996 auf ökologische Landwirtschaft umgestellt.

Sehen wo's herkommt

Inmitten der Bergwiesen

Auf unserem Hof in Engelpolz bei Rettenberg betreiben wir Landwirtschaft und bieten für Gäste Ferienwohnungen an.  Wir, das sind Andrea und Gerhard Buchenberg – mit unserer erwachsenen Tochter Doris und ihrem Freund. Als ältestem von drei Geschwistern war es für Gerhard nach der Ausbildung und mehreren Jahren als Schreinergeselle selbstverständlich, die Arbeit am Hof zu übernehmen. Auch wenn wir damit kein leichtes Erbe angetreten haben, so macht uns die Landwirtschaft Freude und wir lieben es, draußen und bei den Tieren zu sein.

Der Hof ist wunderschön gelegen am Fuß des 1.738 Meter hohen Grüntens; ein Berg, der wegen seiner Lage und herausragenden Gestalt oft "Wächter des Allgäus" genannt wird. Eingebettet in artenreiche Bergwiesen und umgeben von weiteren Bauernhöfen strahlt unser Hof eine besondere Ruhe aus. Zugleich jedoch bedeutet seine Lage harte Arbeit und hohen Aufwand bei der Bewirtschaftung. Von unseren 15 Hektar Land sind etwas mehr als 10 Hektar Grünfläche und gute sechs Hektar davon Bergwiese, eine ziemlich buckelige Landschaft. Allein daraus könnten wir unseren Lebensunterhalt nicht bestreiten. Deshalb arbeitet Gerhard seit 1998 hauptberuflich als Bauhofarbeiter bei der Gemeinde.

Schon immer sorgsame und aufwändige Bewirtschaftung

Ursprünglich war der Hof ein Milchbetrieb, doch wie bei vielen anderen stellte sich für uns Anfang der 1990er-Jahre die Frage: Vergrößern oder etwas anderes machen? Vergrößern hätte bedeutet, zupachten zu müssen und ständig abhängig zu sein - von den Milchkontingenten, den Verpächtern und vielem anderen mehr.

In dieser Zeit suchte die Feneberg Lebensmittel GmbH für ihre ökologische Produktlinie VonHier noch Mutterkuhhalter, und darin sahen wir einen für uns passenden Weg. 1996 haben wir dann auf ökologische Landwirtschaft und Mutterkuhhaltung umgestellt. Die Kühe sind Allgäuer Braunvieh und Bruno, unser Stier, ist ein Blonde d'Aquitaine. Da wir unsere Bergwiesen ohnehin sorgsam und mit einigem Aufwand bewirtschaften müssen, bedeutete die Umstellung nur wenig Änderung für uns. Die Entscheidung für die Mitgliedschaft in einem Öko-Anbauverband haben wir gemeinsam getroffen. Außerdem sind wir seit jeher darauf bedacht, die Tiere möglichst gut zu behandeln. Für uns sind es Lebewesen, die ähnliche Bedürfnisse haben wie wir Menschen: Sonnenstrahlen, Bewegung, Liebe...

Unsere Art, die Umwelt zu schützen

Die Kühe leben durchweg von dem, was unsere Wiesen und Bergwiesen hergeben. Einmal im Jahr gehen wir selbst in die Hänge: zum Schwenden. In Handarbeit befreien wir dann die Flächen von Anflug, wilden Sträuchern und den Pflanzen, die die Tiere verschmähen. So entsteht wieder Raum für die Vielfalt der Bergblumen. Zwar erhalten wir für diese Art der Landschaftspflege Prämien vom Freistaat Bayern, aber sie sind nicht unser Hauptantrieb. Vor allem Gerhard macht diese Arbeit gern und schätzt sie als Abwechslung zu seinem Beruf.

Mit nicht ganz so viel Enthusiasmus kümmern wir uns um unsere Feuchtwiesen, denn das erfordert wirklich Durchhaltevermögen: Hier kommt kein Rind hin, also müssen wir das Gras von Hand mähen, wenden und heraustragen. Viele Kollegen geben diese Art der Landschaftspflege auf, denn sie können sie zeitlich nicht mehr unterbringen. Finanziell lohnt sie sich eigentlich nicht. Aber irgendwie machen wir sie doch immer wieder und erfreuen uns an dem Landschaftsbild, was wir so mitgestalten. Diese Arbeit ist unsere Art, Lebensraum für Frösche, Schlangen und andere kleine Tiere zu erhalten. Wir nehmen damit am Bayerischen Vertragsnaturschutzprogramm teil. Zusammen mit seinem Vater hat Gerhard vor vielen  Jahren eine gut 30 Meter lange Steinmauer angelegt. Ein bisschen gliedert sie den Hang, vielmehr noch bietet sie Unterschlupf für Lurche und Eidechsen.

Unser Fleisch ist garantiert ökologisch erzeugt

Wie jeder ökologisch wirtschaftende Betrieb wird unser Hof einmal jährlich auf die Einhaltung der EG-Öko-Verordnung und zusätzlich der Bioland-Verbandsrichtlinien überprüft. Diese Kontrollen führt eine unabhängige, staatlich zugelassene Kontrollstelle durch, bei der unser Betrieb unter der Kontrollnummer D-BY-006-41011-A geführt wird.

Weitere Informationen:

Website des Bioland-Verbandes

Einblick in unsere Arbeit

Unsere Feriengäste können sich in unseren beiden Ferienwohnungen fernab von allem Trubel erholen. Die Türen und Möbel hat Gerhard als gelernter Schreiner selbst gebaut; das Holz dazu stammt aus unserem Wald.  Wer bei uns seinen "Urlaub auf dem Bauernhof" verbringt, kann uns bei der Arbeit begleiten oder sich einfach so mit den Tieren anfreunden.

Bio vor Ort

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