Betriebs-Porträt

Naturland Hof Müller

Naturland Hof Müller
Anne und Siegfried Müller
Bremberg 3
88353 Kißlegg

07563 1686
07563 1686

Anne und Siegfried Müller betreiben ökologische Mutterkuhhaltung im Rahmen des VonHier-Programms der Feneberg Lebensmittel GmbH.

Sehen wo's herkommt

Raues Klima, liebliche Landschaft

Unser Hof liegt abseits der Hauptstraßen in einer Gegend, die landschaftlich sehr schön ist, aber vom Klima her rau. Lange Winter und hohe Niederschläge lassen hier im westlichen Allgäu bei Kißlegg auf 680 Metern Höhe hauptsächlich Grünlandbewirtschaftung zu. Bis 1991 drehte sich bei uns alles um die Milch, dann haben wir auf Jungviehhaltung und 1996 auf Mutterkuhhaltung umgestellt.

Wir, Anne und Siegfried Müller, betreiben den Hof seit 1979. Zu unserer Familie gehören unser Sohn Florian mit seiner Freundin Susanne und unsere beiden Pflegekinder Maike und Sven. Unser Haus ist einfach ein Familienhaus: groß, verwinkelt, rund dreihundert Jahren alt und rundherum sind Natur und Tiere. Keiner von uns hielte es in der Stadt lange aus, wir alle lieben die Landschaft hier draußen. Besonders interessant ist ein Stück hinter'm Haus. Dort liegt der Rote Weiher: ein Biotop, dessen Ufergürtel wir bewirtschaften und so Streu für die Kälber gewinnen. Wenn da an Sommerabenden die Frösche mit ihrem Konzert loslegen, klingt das so nah, dass man meint, sie sitzen direkt auf den Fensterbänken.

Man darf sich nicht festfahren

Ich, Anne, bin auf dem Hof aufgewachsen und in die Fußstapfen meiner Eltern getreten, als die beiden im Alter den Hof abgegeben haben. Weil ich es aber sehr mag, unter Menschen zu sein, arbeite ich schon seit vielen Jahren im Sommer nebenher an der Kasse des benachbarten Freibads. Mein Mann Siegfried kümmert sich hauptberuflich um den Hof, obwohl er eigentlich einen ganz anderen Lebensweg für sich vorgesehen hatte: Wäre ich nicht gewesen, würde er heute als Koch zur See fahren.

Zwei Herden haben wir zu versorgen, insgesamt rund 80 Tiere. Zurzeit halten wir nämlich nicht nur Mutterkühe mit ihren Kälbern, sondern wir ziehen auch Öko-Kühe nach. Platz für die Tiere ist genug: 34 Hektar Weideland, auf dem sie von Ende April bis Mitte November weiden, und ein großer Laufstall, den wir im Jahr 2000 neu gebaut haben. Wir legen großen Wert auf die artgerechte Haltung der Tiere - und das nicht erst, seit wir 1996 auf ökologische Landwirtschaft umgestellt haben. Fünf Jahre zuvor hatten wir unsere Milchquote verkauft, da der Hof nur wirtschaftlich geblieben wäre, wenn wir ihn erweitert und ausgebaut hätten. Wir entschieden uns stattdessen für den Wechsel zur Jungviehhaltung und sind später dem VonHier-Programm der Firma Feneberg beigetreten. Man darf sich einfach nicht an einer Produktionsrichtung festfahren.

Garantiert ökologisch erzeugte Produkte

Wie jeder ökologisch wirtschaftende Betrieb wird auch unser Naturland Hof mindestens einmal jährlich auf die Einhaltung der EG-Öko-Verordnung und zusätzlich der Naturland Verbandsrichtlinien überprüft. Diese Kontrollen führt eine unabhängige, staatlich zugelassene Kontrollstelle durch, bei der unser Betrieb unter der Kontrollnummer D-BW-005-02373-A geführt wird.

Weitere Informationen:

Website des Naturland Verbandes

Was wir brauchen, kommt vom Hof

Das Raufutter für die Tiere stammt komplett vom Hof, nur das Mineralfutter kaufen wir zu. Auch das Wasser legt bei uns keine weiten Wege zurück, denn wir haben einen eigenen Brunnen. Energie und Wärme liefern die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach und eine Scheitholzheizung, die wiederum mit Holz aus unserem rund zwei Hektar großen Wald bestückt wird. Das einzige, was wir nicht ganz allein erzeugen können, ist das Liegestroh. Zwar wirft unsere Streuwiese am Weiher einiges ab, doch müssen wir auch zukaufen.

Für diese Streuwiese haben wir einen Pflegevertrag, mit den restlichen Flächen nehmen wir am Marktentlastungs- und Kulturlandschaftsausgleich MEKA teil. Außerdem haben wir auf dem Weg zum Haus eine Birkenallee angepflanzt. Sorgsamer Umgang mit der Natur bedeutet auch, dass den Öko-Richtlinien entsprechend keine chemischen Pflanzenschutzmittel zum Einsatz kommen. Selbst wenn es anstrengend ist: Den Sauerampfer, mit dem wir ganz schön zu kämpfen haben, stechen wir von Hand. Im Stall ist vor allem Anne für den sanften Weg zuständig, sie setzt sich intensiv mit den Möglichkeiten der Homöopathie für Tiere auseinander.

Bio vor Ort

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