Betriebs-Porträt

Ferienhof Ammersinn

Ferienhof Ammersinn
Tobias Ammersinn
Ofen 4
87616 Wald

08302 550
08302 1383

info(at)ferienhof-ammersinn.de
www.ferienhof-ammersinn.de

Familie Ammersinn erzeugt Bio-Rindfleisch aus Mutterkuhhaltung, das über das VonHier-Programm von Feneberg vermarktet wird.

Sehen wo's herkommt

Ein kleiner Weiler weitab vom Lärm

Unser Hof liegt eingebettet in die Hügel des Voralpenlandes mit ihren bunten Wiesen und dichten Wäldern. Unser Heimatort Ofen ist ein kleiner Weiler in der Gemeinde Wald im Ostallgäu auf 830 Metern Höhe, von wo der Blick sich weit öffnet auf die Allgäuer und Tiroler Berge. Hier leben und arbeiten wir, Tobias und Stefanie Ammersinn, mit unseren beiden Söhnen Pius und Paul.

Mein Vater hat das Anwesen 1973 gekauft und betreibt seither Landwirtschaft im Nebenerwerb. Im Gegensatz zu vielen anderen Bauernhöfen betrieb er keine Milchviehhaltung, sondern betreute Pensionsvieh, das heißt, andere Landwirte konnten ihre Junginder bei ihm unterbringen.

Als 1996 die Feneberg Lebensmittel GmbH Mutterkuhhalter suchte für die neue regionale Produktlinie "Prima Rind", war unser Hof sofort dabei. Und als wenig später, 1998, daraus die Bio-Marke VonHier hervorging, haben wir auf ökologische Landwirtschaft umgestellt und nehmen seither am VonHier-Programm teil. Als Öko-Betrieb achten wir auf artgerechte Tierhaltung und die umweltfreundliche Bewirtschaftung des Hofes.

Damit die Tiere sich wohlfühlen

Unsere Herde umfasst 18 Mutterkühe; mit den Kälbern und unserm Stier sind es um die 35 Tiere. Von unseren rund 30 Hektar Grünland versorgen wir sie, ohne Futter zuzukaufen. Wir erlauben uns sogar den kleinen "Luxus", im Winter, bis auf ein wenig Silage, nur Heu zu füttern, obwohl es aufwendiger zu ernten ist. Wir sind nämlich davon überzeugt, dass das die Fleischqualität positiv beeinflusst.

Während die Rinder den Sommer auf den Weiden im Freien verbringen, kommen sie über den Winter im geräumigen Laufstall unter. Sie können auf Tiefstreu bequem liegen, und für den Nachwuchs gibt es einen Kälberschlupf, wo nur die Kleinen hineinpassen. Jederzeit können die Tiere ins Freie treten und sich im Laufhof die Wintersonne aufs Fell scheinen lassen.

Stroh zum Einstreuen ist eigentlich das Einzige, was wir zukaufen müssen, denn unsere kleine Streuwiese wirft bei Weitem nicht genug ab, damit es für den Stall reicht. Ansonsten achten wir aber auf geschlossene Kreisläufe: Wir halten nicht mehr Tiere als unser Boden mit Nahrung versorgen kann, und was unsere Tiere abgeben, muss ohne Belastung wieder auf die Fläche aufzubringen sein.

Garantiert ökologisch erzeugte Produkte

Wie jeder ökologisch wirtschaftende Betrieb wird auch unser Bioland-Hof mindestens einmal jährlich auf die Einhaltung der EG-Öko-Verordnung und zusätzlich der Bioland-Verbandsrichtlinien überprüft. Diese Kontrollen führt eine unabhängige, staatlich zugelassene Kontrollstelle durch, bei der unser Betrieb unter der Kontrollnummer D-BY-006-41414-AD geführt wird.

Weitere Informationen:

Website des Bioland-Verbandes

Wie der Vater, so der Sohn

Schon vor der Umstellung auf Öko-Landbau haben wir extensiv gewirtschaftet und unsere Tiere artgerecht gehalten. Im Jahr 2006 habe ich den Hof von meinen Eltern übernommen. Die Arbeit macht mir Spaß, und ich liebe das Verantwortungsgefühl: Wir Landwirte tragen Verantwortung für unsere Tiere, den Boden, das Wasser. Das alles gibt mir Erfüllung – und ist mir eine willkommene Abwechslung zu meinem eher kopflastigen Hauptberuf als Veterinärassistent.

Wo alle in Pferde vernarrt sind

Nur in einem bin ich meinem Vater nicht gefolgt: Während er eine klassische Ausbildung zum Landwirt mit Meisterprüfung absolviert hat, bin ich Pferdewirt mit Meisterprüfung geworden. Diese Ausbildung gibt mir all das Wissen, was ich hier am Hof brauche, und entspricht zugleich meinem großen Interesse für Pferde. Als Zucht- und Ausbildungsbetrieb für Süddeutsche Kaltblüter haben wir uns mit unseren rund 20 Tieren einen Namen gemacht.

Jedes Jahr werden bei uns einige Fohlen geboren, die wir später als ausgebildete Reit- und Fahrpferde verkaufen. Wir beherrschen sogar das alte Handwerk des Holzrückens und lehren geeigneten Pferden, wie sie aus unwegsamen Waldgelände Holzstämme abtransportieren können.

Urlaub auf dem Bauernhof

Natürlich genießen auch unsere Gäste den Umgang mit den Pferden, bei Kutschfahrten oder beim Streicheln. Schon seit Langem bieten wir "Urlaub auf dem Bauernhof" an und sind Mitglied im gleichnamigen Verband. Vor allem Familien kommen gern zu uns, um das Hofleben zu genießen und abzuschalten. Unsere Ferienwohnung bietet Platz für zwei bis zehn Personen.

Ein paar Obstbäume, eine Katze, Ponys für unsere kleinsten Gäste und einige Hühner vervollständigen das Bild; für uns gehören sie einfach zu einem richtigen Bauernhof dazu. Nicht zuletzt gibt es noch drei Hektar Wald, um die wir uns kümmern. Wir pflegen den Bestand und gewinnen daraus zum Beispiel das Holz zum Heizen, zum Bauen und für die Weidepfähle.

Wir pflegen regen Austausch mit anderen Öko-Betrieben, sowohl an Informationen und Ratschlägen, als auch, wenn einmal ein Tier, Futter oder Material gebraucht werden. Nicht selten kommen Landwirte zu uns, die an der Umstellung von Milchviehhaltung zur Mutterkuhhaltung interessiert sind. Wir zeigen ihnen dann den Betrieb und stehen bei Fragen Rede und Antwort.

Bio vor Ort

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