Betriebs-Porträt

Kimpelehof

Kimpelehof
Familie Dopfer
Märzenburgweg 19
87674 Apfeltrang

08341 13929
08341 13847

dopfer(at)kimpelehof.de
www.kimpelehof.de

Familie Dopfer betreibt Mutterkuhhaltung nach ökologischen Richtlinien und nimmt mit den Jungrindern am VonHier-Programm der Feneberg Lebensmittel GmbH teil.

Sehen wo's herkommt

Willkommen auf dem Kimpelehof!

Unser Hof liegt als Einzelgehöft in Apfeltrang, einer kleinen Ostallgäuer Gemeinde, inmitten einer hügeligen, ruhigen Landschaft, weitab von Verkehr und Abgasen, mit ungetrübter Sicht auf die Allgäuer Berge. Intensiv haben meine Familie und ich, Florian Dopfer, nach einem solchen Flecken Erde gesucht, bevor wir hier im Jahr 2000 unser neues Zuhause errichtet haben. Es sollte schließlich etwas Besonderes sein.

Wir wollten Urlaub auf dem Bauernhof für Gäste aus der Stadt anbieten und haben dazu ein außergewöhnliches Ambiente schaffen wollen. Jetzt bilden bunt-grüne Wiesen und viele Hecken und Bäume mit all ihren Bewohnern die ideale Kulisse für unseren Bauernhof, den wir nach ökologischen Richtlinien führen. Hier betreiben wir Mutterkuhhaltung, und neben den Kühen mit ihren Kälbchen bevölkern Pferde und Ponys, Hasen und Katzen, Ziegen und Lämmer, Hühner, Enten und Gänse unseren Hof.

Unsere Gäste, die immer wieder gern kommen, sind die beste Bestätigung dafür, dass unsere Idee aufgeht. Es ist uns gelungen, für sie einen Ort zu schaffen, an dem sie rundum abschalten und die Idylle genießen können.

Nachhaltig in allen Lebens- und Arbeitsbereichen

Ich bin in der zwar extensiven, doch konventionell betriebenen Landwirtschaft groß geworden und habe vor dem Hofneubau selbst konventionell gearbeitet. Doch mit dem Hofneubau wollte ich mich umorientieren. Je länger und tiefer ich mich mit den Prinzipien der ökologischen Landwirtschaft auseinandergesetzt habe, desto klarer wurde mir, dass es für mich die nachhaltigste Wirtschaftsweise bedeutet.

Natürlich muss auch Öko-Landwirtschaft sich rechnen und hochqualitative Produkte hervorbringen, doch sie basiert auf dem nachhaltigen Umgang mit der Natur und auf artgerechter Tierhaltung. Früher wuchsen auf meinen Wiesen fünf, sechs Hauptgräserarten, heute finde ich eine artenreiche Dauerwiese vor, mit Kuckucksblumen und Wilden Möhren. Unsere Kühe leben wesentlich länger als früher. Den Unterschied zwischen beiden Wirtschaftsweisen habe ich also selbst erfahren.

Ich bin überzeugt, dass dieser Umgang mit der Natur sich auch auf das Wohl und die Gesundheit der Menschen auswirkt. Meine Ehefrau Karin und unsere drei Töchter ziehen bei dieser Einstellung voll mit, und wir essen hauptsächlich ökologisch erzeugte Lebensmittel.

Landschaftspflege macht uns neugierig

Im Sommer holen wir viel Obst und Gemüse aus unserem Garten, den wir wie einen traditionellen Bauerngarten angelegt haben. Obst, Saft und Weintrauben gewinnen wir von den Kulturen auf unserem Anwesen: Beim Hofbau haben wir extra eine Streuobstwiese mit alten Sorten von Apfel, Pflaume und Birne angelegt. Damals haben wir über 400 Bäume gepflanzt, darunter auch unsere beiden Hausbäume, eine Linde und einen Walnussbaum.

Auf unseren 33 Hektar Grünfläche gibt es viele Schlupfwinkel für seltene Pflanzen und Tiere. Neben der Streuobstwiese gehören mehrere Hecken dazu, eine davon enthält 80 Jahre alte Holunderbäume und Traubeneichen. Eine andere haben wir frisch gesetzt und verfolgen nun, wie sie sich entwickelt. Das machen wir auch bei dem Steinhügel, den wir für Echsen angelegt haben und auf dem sich nun wie bei einer Benjeshecke allmählich Pflanzen ansiedeln.

Ein wenig außergewöhnlich sind die Waldwiesen, wo sich die Rinder im Sommer gern aufhalten. Insgesamt gehören drei Hektar Wald zum Grundstück, von denen ein Teil zu unserer "Alpe" gehört. Wir nennen den Ort so, obwohl er nicht als Alpe anerkannt ist; seine 15 Hektar liegen über 750 Metern Höhe und erstrecken sich über Neigungen von bis zu 20 Prozent. Hier sömmern wir unsere Rinder – und hierher ziehe ich mich zurück, wenn ich entspannen will. Nach einem anstrengenden Tag gibt es für mich fast nichts Schöneres, als hier oben zu verweilen.

Gute Nahrung für kräftige Tiere

Vom 1. Mai bis Ende Oktober leben die Rinder im Freien und vergessen dabei allmählich uns Menschen. Vor allem die Kälber sind im Herbst zum Teil so wild, dass es oft schwierig ist, sie wieder in den Stall zu holen. Doch auch das gehört zu unserer Vorstellung von artgerechter Tierhaltung. Den Winter verbringen die Tiere im Laufstall, wo sie sich jederzeit frei bewegen und – von einer Markise vor Zugluft geschützt – sogar die Sonne genießen können.

Unser Futter erzeugen wir komplett am Hof: Dazu gehören das Heu aus dem ersten Schnitt unserer Wiesen und das Grummet aus den folgenden Schnitten, ebenso Grassilage. Da die Tiere umso kräftiger werden, je besser das Futter ist, beschäftigen wir uns viel mit dem Boden, seiner Pflege und den Möglichkeiten, den Pflanzenbestand artenreich zu steuern. Als studierter Agraringenieur kann ich hier zusätzlich auf breites Grundwissen zurückgreifen und weiß zum Beispiel, wie der Wasserhaushalt im Erdreich funktioniert und wie gravierend sich Zerstörungen an der Oberfläche darauf auswirken können.

Garantiert ökologisch erzeugte Produkte

Wie jeder ökologisch wirtschaftende Betrieb wird auch unser Bioland-Hof mindestens einmal jährlich auf die Einhaltung der EG-Öko-Verordnung und zusätzlich der Bioland-Verbandsrichtlinien überprüft. Diese Kontrollen führt eine unabhängige, staatlich zugelassene Kontrollstelle durch, bei der unser Betrieb unter der Kontrollnummer D-BY-006-41704-AD geführt wird.

Weitere Informationen:

Website des Bioland-Verbandes

Ferienort für Groß und Klein

Es gibt bei uns drei geräumige Ferienwohnungen. Für ihre Ausstattung wurde nur heimisches, unbehandeltes Fichtenholz im Naturzustand verwendet. Während sich unsere jungen Gäste an den vielseitigen Spielmöglichkeiten im Freien austoben können, finden die Erwachsenen im Wellnessbereich mit Sauna und Solarium Entspannung. Wir sind Mitglied im Kneipp-Bund e.V., was bedeutet, dass Urlauber bei uns einen Einblick in die Lebensweise und Gesundheitslehren von Pfarrer Sebastian Kneipp erhalten können.

Feines Rindfleisch für VonHier

Wir betreiben ökologische Mutterkuhhaltung im Rahmen des VonHier-Programms der Feneberg Lebensmittel GmbH. Das Unternehmen aus Kempten im Allgäu kauft unsere Jungrinder und vermarktet ihr Fleisch in den Feneberg-Filialen unter der regionalen Bio-Marke VonHier.

Wir sind gerne Gastgeber

Bei uns können Gäste abschalten und das Leben auf einem Öko-Bauernhof genießen. Drei Ferienwohnungen stehen auf Anfrage zur Verfügung.

Bio vor Ort

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