Tipps für Einkauf und Lagerung

Rund um die Kartoffel

Tipps für Einkauf und Lagerung

Achten Sie beim Kartoffeleinkauf auf einwandfreie Ware. Nehmen Sie die Kartoffeln ruhig etwas genauer in Augenschein:

  • Die Kartoffeln sollten nicht gewaschen sein. Gewaschene Kartoffeln haben eine deutlich kürzere Haltbarkeit, da die Schale beim Waschen beschädigt werden kann (leichte Veränderungen der Schale beeinflussen nicht die Qualität). Sie ergrünen in der Ladentheke unter Lichteinwirkung schnell, trocknen aus und werden schneller runzlig. Es kann also ruhig noch Erde anhaften, denn erdige Kartoffeln halten länger.
  • Sind die Knollen unversehrt und fest?
  • Riechen die Kartoffeln erdig, aber nicht muffig?
  • Ist die Schale gleichmäßig gelb-braun und trocken?
  • Die Kartoffeln sollten nicht matschig oder feucht sein, keine Runzeln oder Druckstellen aufweisen, da sie schneller faulen.
  • Sortieren Sie ggf. grüne Kartoffeln und Kartoffeln mit Trieben aus.

Beim Einkaufen schon ans Lagern denken

Nicht jede Kartoffelsorte verträgt lange Lagerzeiten. Die Haltbarkeit von Frühkartoffeln ist z.B. durch ihren hohen Wassergehalt begrenzt – kaufen Sie daher immer nur so viele Frühkartoffeln ein, wie Sie innerhalb von ein bis zwei Wochen verbrauchen werden.

Bei den mittelfrühen Sorten sollten Sie je nach Ihren Lagermöglichkeiten Ihren Kartoffelvorrat anlegen.

Zum Einkellern eignen sich Sorten, die keimruhig sind, z.B. Agria, Ditta, Linda, Selma, und vor allem Granola. Werden sie richtig gelagert - kühl bei 4 Grad Celsius und bei wenig schwankender Luftfeuchte - , können Sie sich aus diesem Vorrat bis ins Frühjahr bedienen.

  • Nehmen Sie die Kartoffeln sofort nach dem Einkauf aus der Verpackung und breiten Sie sie locker auf einer Kartoffelsteige oder an einem anderen gut durchlüfteten Standort aus.
  • Schützen Sie die Kartoffeln vor Licht, z.B. durch Abdecken mit einem Kartoffelsack oder einem Stück Pappe.
  • Die beste Lagertemperaturen liegt bei 4 bis 6 Grad Celsius, dabei darauf achten, dass die Kartoffeln vor Frost geschützt sind.

Durch Lichteinwirkung können sich grüne Stelle und durch Wärme können sich weiße Triebe bilden. Diese sollten bei der Zubereitung großzügig entfernt werden. Das darin enthaltene Solanin kann in größeren Mengen zu Vergiftungserscheinungen führen, die sich z.B. in Übelkeit, Erbrechen, Magen- und Darmreizungen, Kreislauf- und Atemstörungen äußern.