Betriebs-Porträt

Flachshof

Flachshof
Anette und Andreas Römert
Flachshof
97440 Egenhausen

09722 3603
09722 948195

Sehen wo's herkommt

"Bio" für Gesundheit und Umwelt

Der Flachshof liegt im Werntal in der Nähe von Schweinfurt zwischen Rhön, Steigerwald und dem fränkischen Weinland. Die Region bietet mit fruchtbaren Lößlehmböden und mildem Klima gute Bedingungen für den Ackerbau. Es ist ein Aussiedlerhof unweit des Ortes Egenhausen und liegt auf einer Höhe von ungefähr 300 Metern über dem Meeresspiegel. Hier bauen wir Kartoffeln "mit Gesicht" an.

Die Flächen werden schon seit vielen Jahren nach den Richtlinien des Bio-Landbaus bewirtschaftet. Wir haben den Betrieb 1989 übernommen und bereits 1992 auf ökologischen Landbau umgestellt. Bis 2003 waren wir Mitglied des Naturland Verbands. Dann haben wir uns dem Demeter-Verband angeschlossen.

Mit der Umstellung des Hofes auf den ökologischen Landbau wollen wir zur Sauberhaltung des Trinkwassers und zur Erhaltung von Flora und Fauna beitragen. Außerdem halten wir den Öko-Landbau einfach für die "gesündeste" Wirtschaftsweise für Mensch, Tier und Umwelt.

Auf unseren Flächen scheint die Sonne

Wir bewirtschaften 130 Hektar, davon 100 Hektar Acker- und 30 Hektar Grünland. Der Ackerbau bildet somit den Schwerpunkt unseres Betriebes. Auf unseren Ackerflächen bauen wir Kartoffeln "mit Gesicht", Möhren, Zuckerrüben, Getreide (Weizen, Gerste, Hafer, Dinkel) und Körnersonnenblumen an.

Wir arbeiten ohne chemische Pflanzenschutzmittel oder synthetische Dünger. Stattdessen bringen wir Mist und Gülle aus und betreiben eine vielseitige Fruchtfolge zur Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit.

Unsere Möhren kultivieren wir auf Dämmen. Dies hat den Vorteil, dass die Karotten viel Platz im lockeren Boden haben und somit gerader wachsen. Auch sind die Dämme leichter mit mechanischen Methoden zu pflegen und erwärmen sich schneller, was das frühe Wachstum fördert. Unter anderem bauen wir Möhren der Sorte Rodelika an, eine speziell auf den Geschmack gezüchtete Sorte. Man schmeckt den Unterschied! Unsere Mohrrüben dienen ausschließlich der Saftgewinnung.

Mit unseren Körnersonnenblumen kultivieren wir eine in Deutschland seltene Ackerfrucht, obwohl diese in dem Weinbauklima unserer Region gut gedeiht. Der Markt wird von Bio-Sonnenblumenkernen aus China, den USA und Kanada dominiert. Das möchten wir gerne ändern und bauen mittlerweile gemeinsam mit Kollegen aus der Gegend schon rund 80 Hektar Körnersonnenblumen an. In die Sonnenblumen säen wir Kleegras als Untersaat. Das Kleegras sorgt für Bodenbedeckung, lockert den Boden und reichert Stickstoff an.

Unsere Mitbewohnerinnen: Kühe, Schafe, Ziegen und Hühner

Auf unserem Hof halten wir eine Mutterkuhherde (rund 25 Kühe mit Nachwuchs) sowie Schafe, Ziegen und Hühner. Natürlich haben wir auch noch Katzen und andere Kleintiere.

Mutterkuhhaltung bedeutet, dass die Kühe nicht gemolken werden, sondern zur Kälberaufzucht ihr eigenes Kalb bis zum Absetzen säugen. Mutterkühe gehören einer Fleischrinderrasse an oder sind Kreuzungen aus verschiedenen Rassen. Unsere Kühe gehören der Rasse Angus an, die wir mit einem Fränkischen Gelbviehbullen kreuzen.

Die 70 bis 80 weiblichen Rinder halten wir ganzjährig in einem Tiefstreustall mit Laufhof. Die Tiere gehen meist nur zum Fressen in den Stall. Als Futter erhalten sie im Sommer Grünfutter und im Winter Kleegrassilage plus Heu und Stroh.

Um die begrenzten Ressourcen zu schonen und eigene Energie zu gewinnen, haben wir 2000 eine Photovoltaikanlage mit 20 Kilowatt (kW) auf dem Dach der Maschinenhalle installiert und diese 2004 auf 120 kW erweitert. Die 400 Quadratmeter große Anlage versorgt den Betrieb mit umweltfreundlicher Sonnenenergie.

Wir engagieren uns auch an verschiedenen Stellen ehrenamtlich; Andreas ist Vorstand in der Flurbereinigung und in der Jagdgenossenschaft sowie Ortsobmann beim bayrischen Bauernverband.

Kontrolliert und zertifiziert: Wir arbeiten garantiert ökologisch

Wie jeder ökologisch wirtschaftende Betrieb wird auch unser Demeter-Hof mindestens einmal jährlich auf die Einhaltung der EG-Öko-Verordnung und zusätzlich der Demeter-Verbandsrichtlinien überprüft. Diese Kontrollen führt eine unabhängige, staatlich zugelassene Kontrollstelle durch, bei der unser Betrieb unter der Kontrollnummer D-BY-005-7043-AD geführt wird.

Zusätzlich sind wir nach dem Qualitätssicherungsstandard GLOBALGAP (ehemals EurepGAP) zertifiziert, der insbesondere die Punkte Lebensmittelsicherheit, Umwelt- und Arbeitnehmerschutz berücksichtigt.

Weitere Informationen:

Website des Demeter-Verbandes

Wir sind einer von 200 Demonstrationsbetrieben

Um interessierten Berufskollegen und Verbrauchern unsere Erfahrungen mit dem biologischen Landbau zu veranschaulichen, gehört unser Betrieb dem Netzwerk Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau an.

Dies ist ein Projekt im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.

Kartoffeln "mit Gesicht" und mehr...

Unsere Kartoffeln gelangen vor allem über die tegut…-Märkte in den Handel. Die Möhren liefern wir an einen Verarbeiter, der Saft daraus herstellt. Unsere Zuckerrüben vermarkten wir an die Südzucker AG und exportieren auch einen Teil in die Schweiz .

Das Getreide wird von einer rund 100 Kilometer entfernten Mühle verarbeitet, an die wir auch die Sonnenblumenkerne liefern. Die Sonnenblumenkerne werden zudem geschält und an Bäckereien in der Region verkauft. Die Rinder vermarkten wir an die Kurhessische Fleischwaren Fulda GmbH (kff).

Im unserem kleinen Hofladen bieten wir Ihnen unsere Erzeugnisse auch direkt an, darunter verschiedene Getreidearten, selbst hergestellte Dinkelkissen, Mehl und Rindfleisch.

Öffnungszeiten:

Nach telefonischer Vereinbarung

Sortiment:

  • Getreide (Weizen, Dinkel, Roggen, Hafer) und Mehl
  • Rindfleisch
  • Kartoffeln
  • Möhren
  • Sonnenblumenkerne

Urlaub auf dem Bio-Hof

Bei uns können Sie auch Ferien machen. Unsere zwei Ferienwohnungen stehen Gästen für einen gesunden und preiswerten Urlaub zur Verfügung.

 

Bio vor Ort

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