Betriebs-Porträt

Bioland-Hof Dentler

Bioland-Hof Dentler
Claus Dentler
Argensee 3
88353 Kisslegg

Familie Dentler liefert frische Bio-Heumilch, die in der Molkerei Zurwies verarbeitet und über das VonHier-Programm von Feneberg vermarktet wird. 

Sehen wo's herkommt

Schon immer Heumilch – und längst auch Bio

Für Claus Dentler war schon immer klar, dass er einmal den Hof seiner Eltern übernehmen wird. Er ist Bauer aus Überzeugung. „Man ist draußen in der Natur, und man ist sein eigener Chef“, sagt er. „Und wenn ich im Sommer beim Mähen mit meinem Traktor über die Wiesen fahre und die schöne Aussicht genieße, dann weiß ich, warum ich gerne eine Landwirtschaft betreibe“. Claus und Simone Dentler leben mit ihren drei Kindern Luisa, Hannah und Pius in Kißlegg im Württembergischen Allgäu. In idyllischer Lage mit See- und Bergblick liegt ihr Milchviehbetrieb, der 60 Hektar Land umfasst. 55 Kühe und 25 Stück Jungvieh leben auf dem Bioland-Hof der Familie. 

Die Kühe werden ausschließlich mit Heu und Gras gefüttert. Sie produzieren also reine Heumilch. Familie Dentler liefert ihre Milch an die Molkerei Zurwies bei Wangen, von wo aus sie als VonHier-Milch in den Regalen der Feneberg-Filialen landet. Für Claus Dentler kam nie in Frage, seine Tiere mit Silage zu füttern. „Wir waren schon immer ein Heumilch-Betrieb“, erklärt er. Der Bauer schätzt die Natürlichkeit des Futters und den angenehmen Duft, den es beim Füttern im Stall verbreitet. Die Befürworter der Heumilch argumentieren, dass sie besonders gesund sei. Heumilchwirtschaft fördert außerdem den Artenreichtum auf den Wiesen, weil das Gras nach und nach gemäht wird. Was gut für den Naturschutz ist, ist allerdings auch eine Herausforderung für den Landwirt:  „Man ist natürlich wetterabhängig“, erklärt Claus Dentler. „Man kann nicht alles auf einmal mähen, das ginge vom Heustock her gar nicht. Das Heu muss gut belüftet sein, damit es nicht zu schimmeln beginnt.“ Wird witterungsbedingt weniger gemäht oder ist die Qualität des Heus einmal schlechter, schlägt sich das auf die Milchleistung nieder.

Garantiert ökologisch erzeugte Produkte

Wie jeder ökologisch wirtschaftende Betrieb wird auch unser Bioland-Hof mindestens einmal jährlich auf die Einhaltung der EG-Öko-Verordnung und zusätzlich der Bioland-Verbandsrichtlinien überprüft. Diese Kontrollen führt eine unabhängige, staatlich zugelassene Kontrollstelle durch, bei der unser Betrieb unter der Kontrollnummer D-BW-006-13297-AD geführt wird.

Weitere Informationen:

Website des Bioland-Verbandes

Im Familienbetrieb helfen Jung und Alt mit

Während die Kühe auf dem Dentler-Hof also schon immer nur Gras und Heu zu fressen bekamen, hat sich eine Sache aber doch geändert. 1999 wurde der Betrieb auf Bio umgestellt. „Mein Vater und ich standen damals vor der Frage: Heumilch und Bio oder vergrößern“, erzählt Claus Dentler. Der Familie war klar, dass sie von der Landwirtschaft leben wollte und so musste eine wirtschaftliche Lösung gefunden werden. „Wir wollten ein Familienbetrieb bleiben“, sagt Simone Dentler. „Also haben wir uns für Bio und eine angemessene Grüße entschieden“. 2008 übernahm Claus Dentler den Hof von seinem Vater.  Mit den 55 Kühen plus Nachzucht sind die Dentlers voll und ganz zufrieden. „Damit sind wir ausgelastet“, sagen sie. Hilfe bekommen sie übrigens immer noch vom Opa – und außerdem von Sohn Pius. Wenn der aus der Schule kommt, fragt er oft als erstes, was es heute zu arbeiten gebe, erzählt Simone Dentler und lacht. Und im Sommer, wenn gemäht werden muss, hat der tüchtige Jungbauer bisweilen kein Verständnis dafür, dass er Hausaufgeben machen soll – keine Zeit, wenn doch die Arbeit wartet.

Seit etwa zehn Jahren leben die Kühe der Familie Dentler in einem Laufstall. Der alte Anbindestall war ohnehin renovierungsbedürftig und so wurden gleich Nägel mit Köpfen gemacht und der Betrieb zukunftsfähig aufgestellt. Heute haben die Tiere im Winter viel Bewegungsfreiheit im Laufstall, im Sommer dürfen sie ohnehin regelmäßig auf die frischen grünen Weiden rund um den Hof. Den Stall teilen sich die Rinder mit zwei Ziegen, einigen Hasen – und vielleicht irgendwann einmal mit einem Pony, das sich Tochter Hannah wünscht.

Bio vor Ort

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